Ein leckerer Braten bedarf in der Regel einen feierlichen Anlass. Sei es der Familiensonntag oder ein besonderer Feiertag – mit diesem Klassiker machst du alle Gäste glücklich! Unser Rezept wird ganz einfach im Backofen zubereitet und schmeckt genauso wie ein Braten eben schmecken muss.
Doch um die Temperatur im Inneren des Ofens im Blick zu behalten, empfehlen wir ein Fleischthermometer für eine exakte Angabe. Denn wer es lieber Medium rare oder rosig mag, der kann damit nichts falsch machen.
Noch ein paar wichtige Hinweise vorweg: Das Fleisch sollte feinfaserig (zart) und leicht marmoriert (saftig) sein. Vor’m Besuch beim Metzger sollte man sich gut überlegen, wie viel Fleisch man braucht. Plane lieber etwas mehr ein, damit keinem ein Nachschlag verwehrt bleiben muss. Falls was übrig bleibt, schmeckt es am nächsten Tag immer noch gut.
Bevor du mit der Zubereitung loslegen kannst, solltest du das Fleisch am besten 1 Stunde zuvor aus dem Kühlschrank nehmen. Wer möchte kann das Fleisch vor dem Anbraten noch kurz in kochendes Wasser tauchen. Dadurch schließen sich die Kapillaren, sodass der Fleischsaft beim Braten nicht austritt.
Somit wird der Braten noch saftiger und zarter!
Zutaten für 6 Personen:
1,5 kg Rindfleisch (z. B. Hohrücken oder dicke Schulter)
2 EL Butterschmalz
5 Zweige Thymian
100 g Butter
2 Karotten
2 Zwiebeln
100 g Knollensellerie
100 g Lauch
2 Knoblauchzehen
1 EL Butterschmalz
Prise Salz, Pfeffer
2 Lorbeerblätter
Aufwand: gering
Arbeitszeit: ca. 30 Min.
Kochzeit ca. 2 Std.
Zubereitung des zarten Rinderbratens:
1. Zuerst das Gemüse wie Karotten, Zwiebeln, Sellerie würfeln, Knoblauch und den Lauch klein hacken. Backofen auf 160 °C bei Umluft oder 180 °C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
2. Nun das ganze Gemüse, samt der 2 Lorbeerblätter in eine ofenfeste Form geben und mit Prise Salz und Pfeffer würzen.
3. Das Butterschmalz in einer Pfanne oder im Brattopf erhitzen und den Braten von allen Seiten scharf anbraten, bis er von allen Seiten schön goldbraun ist. Dadurch bildet sich eine schöne Kruste und leckere Röstaromen. Außerdem verhindert das vorherige Anbraten, dass zu viel Fleischsaft austritt und das Fleisch zu trocken wird. Daher beim Wenden schön darauf achten, nicht aus Versehen ins Fleisch zu stechen.
4. Jetzt kommt das angebratene Fleisch auf das Gemüse in die Form und wird ebenfalls mit Salz und Pfeffer gewürzt. Nun die Butter und Thymianzweige auf den Braten legen.
Dann das Fleischthermometer in die dickste Stelle schieben, sodass die Spitze etwa in der Mitte des Bratens ist.
Nun die Form in die Mitte des Ofens schieben.
5. Das Fleisch ab und zu mit der zerlaufenen Butter übergießen. Bis der Braten soweit ist kannst du die Zeit nutzen, um Beilagen zuzubereiten. Du hast freie Wahl zwischen Kartoffelklößen mit Rotkohl oder Bratkartoffeln mit frischen Gemüse und Salat.
6. Sobald die Kerntemperatur 49 °C beträgt wird der Braten aus dem Ofen geholt. Verwende einen großen Deckel oder Alufolie, um das Fleisch zugedeckt ruhen zu lassen, bis es sich auf 55 °C erwärmt hat. Dadurch verteilt sich der Fleischsaft schön im ganzen Fleisch.
7. Nun wird’s Zeit für das Festmahl! Den Braten anschneiden und sofort servieren. Guten Appetit!
Die perfekte Braten-Sauce darf nicht fehlen:
Eine vollmundige Bratensauce muss gewisse Geschmacksnerven treffen, um perfekt zum hochwertigen Qualitätsfleisch zu passen. Sie muss einen intensiven, herzhaften Geschmack erzeugen.
Eine gute Bratensauce ist die geschmackliche Essenz dessen, was Menschen meinen, wenn sie von „Umami“ sprechen. Was genau das ist findet ihr in dem Rezept zu dieser besagten Sauce!
Schmalz vs. Öl
Übrigens, wen es interessiert, weshalb wir lieber Schmalz statt Öl verwenden: Durch das Braten mit Schmalz entdeckt ein besseres Aroma und es entstehen keine bedenklichen Transfette wie beim Erhitzen von Öl.
Lass uns gern wissen, ob du mehr über das Thema erfahren möchtest oder ob du selbst darüber schon Bescheid weißt.